Ausflug nach Suomenlinna

Gemütlicher Start mit einem Kaffee beim Dom und ein Ausflug mit dem Schiff nach Suomenlinna. So sieht unser zweiter Ferientag aus. Die Schäreninseln sind immer wieder faszinierend. Und auch wie sich die grossen Fährschiffe einen Weg durch die Inselchen bahnen.

Erst einmal Kaffee

Wir starten also unseren Tag nach reichhaltigem Frühstücksbuffet bei einem Espresso direkt beim Dom. Gemütlich, ohne Stress, ohne konkreten Zeitplan. Einfach die Sonne geniessen und die Stimmung aufsaugen. So müssen Ferien sein.

Danach zieht es uns zum Hafen. Die Markthalle gibt uns bereits eine Idee, wo wir am nächsten Tag allenfalls noch etwas für zwischen die Zähne kaufen werden. Denn den Zug nach Tampere haben wir erst für die Abendstunden gebucht. Einerseits weil wir in Tampere mit zwei Nächten bestimmt genügend Zeit haben werden, die Stadt zu erkunden und andererseits, weil es auf der Strecke eine Baustelle gibt und die Züge erst nach 17 Uhr durchfahren, ohne dass ein Umsteigen auf einen Bus notwendig ist. Hoffentlich.

Ausflug nach Suomenlinna

Wir buchen ein Schiffticket für einen Ausflug nach Suomenlinna. Eine frei zugängliche Festungsinsel die heute zum Weltkulturerbe gehören. Ein bewohnter Stadtteil aber auch ein Naherholungsgebiet. Festungsmauern, gut 100 Kanonen und eine wunderbare Aussicht erwarten uns. Und zum Mittagessen eine feine Fischsuppe. Auf die haben wir uns bereits vor unserer Reise gefreut. Man kann ohne weiteres den halben Tag auf der Insel rumschlendern und einfach den Moment geniessen. Oder Schatten suchen – wie Anfänger haben wir nämlich die Sonnencrème vergessen, obwohl ich mich am Vorabend noch über einen Touristen mit krebsrotem Nacken lustig gemacht habe.

Jedenfalls staunen wir nicht schlecht, dass die Uhr bereits nach 17 Uhr zeigt als wir uns auf den Weg zurück zur Anlegestelle machen, um die Rückfahrt die Schäreninselchen zu geniessen. Gleichzeitig verlassen zwei riesige Fähren den Hafen von Helsinki. Eindrücklich, wie sie einen Weg zwischen den Inseln finden. Und mich überkommt ein bisschen Wehmut, als ich die Viking Line sehe. Bei meinem ersten Interrail Trip anno 1995 bin ich mit dieser Fähre von Stockholm nach Helsinki gereist. Danke Andrea für das coole Interrail Erlebnis von damals!

Am Abend haben wir für einmal nicht das beste Händchen für ein Restaurant. Aber das Glas Wein mit ein paar Tapas sind lecker und später beim See hinter dem Hotel finden wir auf der anderen Seite noch ein kleines Musikfestival Gelände und gönnen uns eine Portion Pommes.

Wir steuern also kurz nach dem Zimmerbezug den Fluss an, verweilen beim Apéro-Trinken ein wenig, geniessen Sonne und Wind und starten gemütlich in unsere Ferien. Ein kurzer Marsch zum Hafen bringt uns sogleich zu Sabines Restaurant-Tipp. Als wir fragen, ob noch ein Tisch für zwei frei sei, verstehen wir das zögerliche «ja schon, aber nur draussen» nicht. Ein Tisch drinnen wäre bei dem Wetter für uns gar nicht in Frage gekommen. Wir geniessen den ersten Abend im Shelter mit wunderbarer Sicht auf den Hafen und leckerem Essen.

Via Marktplatz gelangen wir auf einem kurzen Fussmarsch zum berühmten Dom von Helsinki. Eindrücklich, der grosse Platz und der wunderschöne Dom, der oberhalb der steilen Treppe thront. Hier kommen wir morgen Vormittag bestimmt nochmals hin. Für den ersten Ferientag ein wunderbarer Abschluss.

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