Tampere

Spazieren am Seeufer, gemütliches Verweilen in einem Café und der Besuch eines Museums, das Kindheitserinnerungen weckt. So liesse sich der Tag in Tampere zusammenfassen.

Ein verstecktes Café als Geheimtipp

Nach Müesli und Kaffee in der Wohnung machten wir uns zu Fuss auf den Weg zu einem der zwei Seen. Wir queren das imposante Finlayson Fabrikgelände. Die Hallen der ehemaligen Textilfabrik bieten nun Platz für Läden, Galerien und Museen. Jedoch besuchen wir keines der Museen. Es zieht uns zum Seeufer, an dem wir uns ein gemütliches Café vorstellen. Aber damit werden wir leider nicht beglückt. Das Seeufer ist zwar wunderbar zum Flanieren und es sieht auch danach aus, dass wohl später am Tag Imbissbuden öffnen würden, aber kurz nach Mittag ist alles noch geschlossen.

Auch beim Hafen werden wir nicht fündig, aber ganz in der Nähe entdecken wir in einem alten Gebäude eine wunderschöne Boutique mit kleinem Café, bei dem wir im Garten sitzen und ein leckeres Feigen-Cheescake essen können. Tampereen Salinen kahvila – ein Geheimtipp?

Der vor 22 Jahren von Israel nach Finnland ausgewanderte Café-Besitzer erzählt uns ein bisschen etwas über Tampere und empfiehlt uns nebst einem Saunabesuch auch die finnische Blutwurst zu probieren. Das behalten wir im Hinterkopf. Also vor allem die finnische Blutwurst möchten wir probieren.

Ein Museum pro Reise liegt auch bei uns drin

Ganz untypisch für uns steht an diesem Tag noch ein Museumsbesuch auf dem Plan. In Tampere gibt es ein Moomin-Museum. Originalzeichnungen der Fabelwesen von Tove Jansson wie auch kleine Figürchen und interaktiv erlebbare Geschichten aus den Büchern sind wunderbar präsentiert. Das Museum ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene mit viel Liebe hergerichtet. Für den täglichen Zeichen-Workshop im «Ateljee» sind wir leider zu spät.

Abends machen wir einen kulinarischen Abstecher nach Asien und gönnen uns eine vietnamesische Suppe. Das weckt bei mir ebenfalls Reiseerinnerungen. Auch nach mehrmaligem Wiederholen von der Servierkraft schaffen wir es jedoch nicht, «Pho» – also das vietnamesische Wort für die Suppen – richtig auszusprechen, was zum Glück auf den leckeren Geschmack keinen Einfluss hat.

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