Bellinzona

Bellinzona ist einfach eine gemütliche Stadt, die zum Verweilen einlädt. Die Burgen, die Plätze mit den Cafés, die Stimmung und die Sonne. Ich komme immer wieder gerne hier hin. Diesmal konnte ich die Arbeit mit dem Ferienstart verbinden. 

Ferienstart in Bellinzona

Ich bin bereits am Freitag aufgrund eines geschäftlichen Anlasses nach Bellinzona gereist. Statt am Samstag zurück nach Hause und mit einem nächsten Zug wieder weiter in die Ferien, entschieden wir uns für eine Ferienroute ab Bellinzona. So sparte ich mir eine lange Zugfahrt.

Ich konnte gemütlich ausschlafen und gönnte mir ein ausgiebiges Frühstück am Buffet. Draussen scheinte die Sonne und bald machte ich mich auf in die Gassen von Bellinzona. Samstag ist Markttag. Die lokalen Geschäfte boten Ihre Ware an. Zum Glück wusste ich, dass wir weiter reisen würden und verkniff mir den Kauf von leckeren Wurst- und Käsewaren. 

Ich spazierte einmal zum Castelgrande hoch, genoss die Aussicht und liess mir vom Wind eine neue Frisur verpassen. Sonnenschein bedeutet nicht gleichzeitig Wärme. Der Wind ist eisig und ich bin froh um meine Jacke.

Trotz der nicht allzu warmen Temperaturen setzte ich mich danach mit einem Cappuccino in ein Café auf einem belebten Platz, genoss die Stimmung und das Nichtstun. Abschalten und den Ferienbeginn stressfrei in Angriff nehmen.

Kurze Wege - langer Apéro

Das Gute an kleinen orten sind die kurzen Wege. Ich konnte jederzeit rasch zurück ins Hotel, war nochmals kurz in der Stadt am Shoppen und mit den Einkäufen wieder zurück im Hotel. 

Anfangs Nachmittag setzte ich mich auf die Terrasse vor dem Hotel, das gleich beim Bahnhof situiert war und wartete auf Reto. Mit meinem Buch machte ich es mir gemütlich und hatte vor, mit einem Glas Weisswein die Sonne zu geniessen. Aber auch die Bedienung kannte keine Eile und bis zu meinem Glas Weisswein brauchte ich gute dreiviertel Stunden Geduld. Ich hätte auch ins Restaurant gehen können, um zu bestellen. Aber so wichtig war es mir auch nicht.

Vor dem Hotel stand ein Flixbus. Zwischenzeitlich inklusive Polizeiauto und angeregten Diskussionen zwischen dem Chauffeur, der Polizei und den Buspassagieren. Ich konnte nicht feststellen, was das Problem war, amüsierte mich aber köstlich. 

Mein Glas Wein inklusive Apéronüsschen kamen fast gleichzeitig wie Reto an, der auch noch ein Bier trank, bevor wir kurz sein Gepäck auf’s Hotelzimmer stellten.

Mit Apéro ging es danach in der Stadt weiter und schon bald meldeten sich unsere Mägen. Wir waren etwas früh dran, fanden aber ein Restaurant, welches um 17 Uhr bereits öffnete. Nach noch mehr Apérogetränken, Wein und einem leckeren ersten Nachtessen, spazierten wir dann eher früh wieder ins Hotel. Morgen geht es weiter nach Italien.

Archiv

Ausgeblendet

Metz – Luxemburg – Nancy, Juli 2024
 
Bellinzona – Bergamo – Trient – Innsbruck, April 2024
 
Grenoble, März 2024
 
Parma und Asti, Oktober 2023
 
Finnland – Estland, August 2023
 
Salzburg, Mai 2023
 
Madeira, März 2023
 
Interrail, September 2022