Ab nach Parma
- Europa, Parma und Asti, Unterwegs
Wir haben keine grossen Ferienpläne. Vor einer Woche reservierten wir für Sonntag die Zugfahrt und zwei Nächte in Parma. Ein kulinarischer Kurztrip schwebte uns vor. Ob dieser noch weiter geht oder nicht, haben wir noch nicht entschieden. Je nach Lust und Laune – und Wetter.
Zugfahrt mit Hindernissen
Um halb acht Uhr steigen wir am Sonntagmorgen in Rubigen in den Zug. Trotz der frühen Stunden ist der Anschlusszug von Thun in Richtung Mailand gut besucht. Wir sind froh, haben wir reservierte Plätze. Natürlich steigen in Domodossola einige aus. Wohl auch der Lokführer. Wir warten nämlich ewig auf die Weiterfahrt. Anscheinend dauert die Zollkontrolle so lange.
Die Verspätung holen wir bis Mailand nicht mehr auf. Kurz vor Ankunft teilt aber der Schaffner mit, dass wir unsere Tickets bei den Schaltern mit den roten Fähnchen vorne im Bahnhof kostenlos für den nächsten Zug umtauschen können.
Wir nehmen es gelassen. Schliesslich haben wir Zeit und ob wir eine Stunde früher oder später in Parma ankommen, ist völlig egal. Unser kleines Studio können wir sowieso erst ab drei Uhr beziehen.
Vom Bahnhof direkt ins Restaurant
Kulinarik soll gross geschrieben werden in unseren Ferien. Da ist es nur selbstverständlich, dass wir als erstes ein Restaurant ansteuern. Es ist kurz nach Mittag, als wir in Parma ankommen und ein erstes Teller Pasta ruft. Anolini mit Hackfleisch-Sauce. Auch wenn die Freundlichkeit des Kellners zu wünschen übriglässt – die Pasta sind hervorragend.
Sant'Anna Studio Apartment
Das Sant’Anna Studio ist eine süsse kleine Unterkunft im Zentrum von Parma. Wie so oft können wir den Schlüssel aus einem mit Zahlencode verschlossenen kleinen Kästchen nehmen. Eine enge Treppe führt uns in den ersten Stock. Das alte Haus ist so schmal, dass nur ein Studio pro Stock Platz findet. Unser Zuhause für die nächsten zwei Tage ist mit viel Liebe eingerichtet. Alles ist von der Unterkunft her fussläufig erreichbar. Genau wie wir’s mögen.
Stadtbummel in Parma
Wir streunen durch die schönen Strassen von Parma, Schauen uns von aussen den Palazzo della Pilotta an, landen bei einem kleinen Streetfood-Festival und saugen die italienische Atmosphäre in uns auf. Bald schon setzen wir uns auf der Piazza Giuseppe Garibaldi an einen Tisch und geniessen einen Apero. Die Temperaturen sind angenehm, um die herbstliche Stimmung draussen zu geniessen. Mir fällt auf, dass fast alle öffentlichen Briefkästen mit Klebeband zugeklebt sind. Was das wohl zu bedeuten hat? Die Antwort darauf erhalte ich zwei Tage später.
Wir finden am Abend ein Plätzchen in einem authentischen, italienischen Restaurant. Das Kaninchen schmeckt vorzüglich. Wir schlendern mit vollen Bäuchen und zufrieden zurück in unsere gemütliche Unterkunft.
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