Per Zug nach Asti
- Europa, Parma und Asti, Unterwegs
Wie angekündigt begrüsst uns am Dienstag strömender Regen. Auf dem Weg zum Bahnhof – bereits ziemlich durchnässt – gönnen wir uns Kaffee und Frühstück in einer kleinen, typisch italienischen Kaffee-Bar.
Vorfreude auf’s Kennenlernen
Valeria hat sich übrigens am Vorabend noch begeistert und freut sich wahnsinnig, uns zu treffen. Sie hat den ganzen Dienstagnachmittag und -abend Zeit. Schon bei ihrer Mitteilung via Sprachnachricht war mir klar: das wird ein wirklich lustiger und toller – aber für mich anstrengender Abend. Mein Englisch brauche ich nicht wirklich oft. Einige Stunden mit Valeria, einer Englischlehrerin und Reto, der täglich bei der Arbeit nur Englisch spricht, wird eine Herausforderung. Aber ich freue mich deswegen nicht weniger.
Beschwörung unseres Zug-Gottes
Wir erreichen am Morgen durchnässt den Bahnhof von Parma und bereits wird unser Zug mit Verspätung angezeigt. Eigentlich nicht schlimm, aber wir haben in Mailand Rogoredo nur 12 Minuten Zeit um umzusteigen. Und bereits werden 8 Minuten Verspätung angekündigt – nein 10, 11, 12, 13… In unserem Kopf spielen wir bereits die Möglichkeiten durch. Unsere günstig über eine App gekauften Tickets sind nämlich nur für den gewählten Zug gültig.
Wir haben uns zu früh Sorgen gemacht. Tatsächlich holt der Zug an Zeit auf und fährt pünktlich in den Bahnhof von Mailand Rogoredo. Der Umstieg klappt hervorragend. Asti – wir kommen!
Asti
Es hat aufgehört zu regnen. Wir beziehen in Asti unsere Unterkunft. Einmal mehr ein Glücksgriff. Direkt im Zentrum, mit kleiner Dachterrasse, modern eingerichtet – was will man mehr?
Wir hängen ein paar Kleider zum Trocknen. Unser Rollkoffer hat die morgendlichen Regengüsse nicht anstandslos überstanden. Also schon ohne Schaden – aber halt einfach mit nassem Inhalt.
Valeria – my dear postcrossing friend
Kurz darauf treffen wir Valeria auf der Piazza San Secondo. Von Anfang an ist es eine unkomplizierte und fröhliche Begegnung. Stadtführung? Ach – wir haben morgen den ganzen Tag Zeit. Ein Apero wäre doch gemütlicher.
Wir reden und reden, wechseln von der einen in die andere Aperobar und unterhalten uns angeregt über dies und das. Valeria kann auch das Parma-Rätsel mit den zugeklebten Briefkästen lösen. Die sind nämlich auch in Asti zugeklebt. Das ist ganz einfach eine Sparmassnahme der italienischen Post. Die will nicht mehr so viele Briefkästen unterhalten. Anscheinend ist es in Italien auch nicht so einfach, zu besonderen Briefmarken zu kommen. Valeria erzählt uns die Story, dass sie mehrmals auf der Post war aber immer genau die Dame, die die Briefmarken verkauft, nicht arbeitete. Bis sie schlussendlich mit dem Zug nach Turin fuhr, um Briefmarken zu kaufen. Da habe ich es in der Schweiz mit dem Online-Shop der Post schon viel einfacher.
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