Turku

Wir ziehen in Turku einen Regentag ein. Allerdings können wir dank Aufhellungen trotzdem ohne Schirm dem Fluss entlang zum Hafen und zur Burg von Turku schlendern. Ein würdiger Abschluss in Finnland.

Ankunft in Turku

Nachdem wir am Sonntag in einem Kiosk unseren Wohnungsschlüssel abholen mussten, machten wir uns sogleich auf den Weg in die Stadt. Die Wohnung ist zwar gross, aber über Geschmack lässt sich streiten. Erstens riecht es fürchterlich nach Raumspray. Die Einrichtung ist ein Gemisch aus – tja, aus was eigentlich? Pinkfarbene Teppiche, eine Tapete, die aussieht als hätte ein Kind gekleistertes WC-Papier an die Wand gekleckst und im Ganzen zählen wir vier riesige verspiegelte Wandschränke. Zum Glück wollen wir hier nur schlafen und nicht leben.

Wir machen uns also flott auf den Weg in die Stadt. Am Hauptplatz trinken wir einen Apéro, einen zweiten am Flussufer. Am Aura-Fluss tümpeln viele Schiffe vor sich hin – die meisten sind Restaurant-Schiffe, aber viele haben während unseres Aufenthalts geschlossen. Sonntag und Montag sind nicht die besten Tage für Restaurantbesuche in Turku. Wir schlagen uns in einem Gregorianischen Restaurant die Bäuche voll und ich probiere eine Estragon-Limonade. Die finnische Küche ist nicht so vielfältig, als dass wir jeden Abend typisch finnisch essen könnten. Aber hier sind so ziemlich alle Küchen vertreten. Gregorianisch ist eine gute Wahl

Regenwetter in Turku

Und dann ist es am Montag so weit. Ein Regentag steht an. Eine Woche Finnland ohne Regen, da können wir uns ja eigentlich bereits glücklich schätzen. Wir machen uns mit Regenjacke und Regenschirm gegen Mittag auf in Richtung Markthalle. Die ist wunderschön gemütlich und nicht so überlaufen wie andere Markthallen. Dort gönnen wir uns eine Bowl mit Lachs und Shrimps. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hat, schlendern wir dem Fluss entlang in Richtung Hafen.

Turun Linna

Beim Hafen steht Turkus Burg (Turun Linna). Die Mittelalterburg von 1280 wurde gänzlich restauriert. Sie war über 500 Jahre lang Zentrum der schwedischen Machthabe in Finnland. Die vielen Verbindungen und Treppen sind faszinierend. Eine Führung schenken wir uns wie immer, lieber entdecken wir die Burgmauern auf eigene Faust. Auch für den Rückweg haben wir Glück und bleiben trocken.

Mit einem Nachtessen im Restaurant Nomad schliessen wir unsere Finnland-Tour ab. Morgen geht es bereits weiter nach Estland. Tallinn wartet für den Ferienabschluss auf uns.

Archiv

Ausgeblendet

Metz – Luxemburg – Nancy, Juli 2024
 
Bellinzona – Bergamo – Trient – Innsbruck, April 2024
 
Grenoble, März 2024
 
Parma und Asti, Oktober 2023
 
Finnland – Estland, August 2023
 
Salzburg, Mai 2023
 
Madeira, März 2023
 
Interrail, September 2022