Von Omegna nach Sanremo

Früh aus den Federn, um Sitzplatzreservationen zu vermeiden. Dafür drei Mal umsteigen. Auf dem Weg von Omegna nach Sanremo treffen wir Momo. Das heisst, wir fahren am Ort Momo vorbei. Und in Sanremo werden wir positiv überrascht.

Start mit dem Interrail Global-Pass

Unser Zug in Omegna startet bereits um 7 Uhr 50 in der Früh. Auf dem Weg zum Bahnhof finden wir zum Glück eine kleine Kaffeebar die bereits geöffnet hat, um uns mit einem Espresso zu stärken.

Auf der Reise von Omegna nach Sanremo müssen wir in Navarro, Turin und Savona umsteigen. Die Umsteigezeiten sind eher knapp berechnet und wir lernen: am nächsten Tag sollten ein paar Früchte und etwas Proviant mit ins Gepäck.

Bei einem Zwischenstopp stelle ich fest, dass es ein Ort gibt mit dem Namen Momo. Sofort denke ich an das Kinderbuch von Michael Ende und nehme mir vor, die Geschichte wieder einmal zu lesen. In diesem Ort nehmen sich die Menschen bestimmt viel Zeit um das Schöne im Leben zu geniessen. Zeit-Diebe lassen sich dort bestimmt nicht nieder. 

Alle Umsteigevorgänge klappen problemlos, wir haben genügend Platz im Zug und mit den Handgepäck-Köfferchen auch nie Probleme mit der Gepäckablage. Sich beim Gepäck einzuschränken war ein weiser Entscheid.

Sanremo überrascht uns

In Sanremo gönnen wir uns erst einmal einen Aperitif am Meer, geniessen die Weite, die leichte Brise und den Moment. Wir hatten keine Erwartungen an Sanremo, denn wir stellten uns die Stadt mehr als Touristen-Badeort vor. Damit können wir nicht viel anfangen. Aber siehe da, wir werden positiv überrascht!

Die in den Hang gebaute Altstadt ist wunderbar. Steil, mit vielen winzigen Gässchen, Treppen, alten Häusern. Verwinkelt, architektonisch faszinierend und von ganz oben mit einem wunderbaren Ausblick auf das Meer.

Wir schlendern lange zwischen den Häuser umher, merken uns ein kleines, einheimisches Restaurant und sind nicht sicher, ob wir das wieder finden. Tun wir. Und essen authentisch italienisch zu Abend. Pasta mit Meeresfrüchten. Es ist nichts Besonderes, kein Restaurant, dass mich vom Hocker haut. Aber authentisch, italienisch, einfach perfekt.

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Grenoble, März 2024
 
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